Montag, 26. Oktober 2015

Systematische Verkaufsraumgestaltung (Lernfeld 4 Kauffrau/-mann im Einzelhandel)

1.Systematische Verkaufsraumgestaltung
5 Aufgaben:
-sich immer rascher wechselnde Trends
-steigenden Konkurrenzdruck
-zunehmend instabilen Wertvorstellungen und
-differnzierteren Erwartungen der individualisierten Kunden anzupassen und
-die Produktivität der Verkaufsflächen der Unternehmensstrategie gemäß zu steuern.

4 Bereiche des „Instore-Marketing“ sind
-Gestaltung des Ladenumfeldes
-Die Ladengestaltung
-Die Raumzuteilung
-Die Atmosphärische Ladengestaltung.

Definition „Instore-Marketing“
Der Begriff „Visual-Marketing“ heißt, die Ware dem Kunden an der Fassade im Schaufenster und vor allem in den Verkaufsräumen so zu präsentieren, dass sie Atmosphäre und Erlebnischarakter erhält.
Oder
Durch „Visual-Marketing“ wird sie Ware dem Kunden so präsentiert, dass sie Erlebnischarakter und Atmosphäre enthält.

Die 2 Strategien der Ladengestaltung sind:

a) Versorgungsorientierung
-Verkauf des Lebensnotwendigen
-Waren des täglichen Bedarfs

Betriebsformen: Discounter ,Supermärkte, Fachmärkte ,Verbrauchermärkte

b) Erlebnisorientierung
-Einkaufen bedeutet Unterhaltung
-Spannende Warenpräsentation
-Atmosphäre

Betriebsformen: Warenhäuer mit Galeriekonzept, Betriebsformen mit Warenlandschaften

Visual-Marketing“
Ziele: Steigerung des Umsatzes , merh Besucher höher Umsatz je Kunde
zielgruppenorientierte Inszenierung der Höhepunkten bei der Warenpräsentation zur Frequenzbelebung
2.Gestaltung des Ladenumfelds

Aufgaben der Gestaltung des Ladenumfeldes(6)
-sich von benachbarten oder konkurrierenden Unternehmen abzugrenzen
-beim Kunden für Wiedererkennung zu sorgen
-die Kunden zu interessieren und neugierig zu machen
-beim Kunden Eintrittsbarrieren abzubauen
-über das Warenangebot zu informieren(Schaufenster!)
-die Unternehmensphilosophie deutlich zu machen

Maßnahmen für die Umgebung des Geschäfts:
Gebäudedesign:
-Anbringen des Firmenschriftzuges/logos
(Basis für das visuelle Erscheinungsbildes+ optisches Zeichen, dass als Identifikationsmerkmal des gesamten Unternehmens steht.Soll: prägnant, eigenständig und für den Kunden wiedererkennbar sein.)

-Fassadengestaltung
(Soll den portenziellen Käufer von außen vermitteln, dass der Eindruck von außen mit dem Inneren übereinstimmt.)

Eingangsbereich:
-in der Regel Abbau von Schwellenängsten
-in Laufrichtung der Kunden
-fließender Übergang
-hell beleuchtet
-breiter und bequemer Zugang für die Kunden

(Wirkung auf den Verbraucher: Soll ihn quasi in den Laden hineinziehen.
Soll einladend wirken , keine schwellenängste verursachen.(nur in edleren Geschäften, denn nicht jeder soll das Geschäft betreten)

Beachtet werden sollte:
-Der Eingangsbereich sollte so gestaltet erden, dass er mit den Schaufenster eine Einheit bildet
-Er sollte breit und bequem sein
-Die beste Lage für den Eingang ist in Laufrichtung des Kunden. Diese Laufrichtung sollte bereits vor der Tür aufgenommen werden, sodass der Kunde unbewusst in den Laden gelenkt wird.
-Der Übergang vom Fußgängerweg vor dem Laden in die Verkaufsräume sollte fließend sein, sodass er sinen direkten Zutritt in das Geschäft gibt
-Die Beleuchtung im Eingangsbereich soltle heller als auf der Straße sein, da mögliche Kunden durch dunkle Zonen unbewusst abgeschreckt werden.

Schaufensterarten:(6)
Übersichtsfenster:Wird das Warenangebot eines EH-Unternehmens vorgestellt.
Der Kunde soll dadurch erfahren, welche unterschiedlichen Waren er im Geschäft kaufen kann.
Präsentiert das Warenangebot

Fantasiefenster: Entscheidenes Merkmal für ein Fantasiefenster ist eine künstliche
Idee die die Vorstellung der Kunden anregt.Die manchmal
auch Ideen- oder Stimmungsfenster gennanten Schaufenster
stellen oft den emotionalen Zusatznutzen der ausgestellten
Ware in den Vordergrund.
Dem Fanatsiefenster liegt eine künstliche Idee zugrunde.
Stapelfenster: Stapelfenster zeigen eine Fülle von Waren. Duch die Anordnung
der gezeigten Artikel in Stapeln , Blöcken oder Reihen soll ein
preisgünstiges Massenangebot zum Ausdruck kommen.
Besonders bei Saisonverkäfen ist diese Schaufensterart üblich.
Auch Einzelhandelsunternehmen, die Niedrigpreissortimente
führen, bevorzugen Stapelfenster.
Im Stapelfesnter ist die Ware in Stapeln oder Reihen
angeordnet

Anlassfenster: Ein Anlassfenster berücksichtigt besondere Termine in der
Gestaltung. Das kann beispielsweise ein Weinachtsfenster sein
oder der Beginn der neuen Frühjahrsmode im Textilgeschäft.
Ein besonderer Anlass – die Weihnaachtsdekoration
Sachfenster: Ein Sachfenster stellt die Artikel mit sachlichen Argumenten vor.
Es weist auf den Gebrauchswert und Verwendungszweck hin
und informiert über Qualitäts- und Preisvorteile.
Das Sachfenster stellt die Ware mit Sachlichen Argumenten dar

Spezialfenster: Ein einem Spezialfenster stellt das EH-Unternehmen meist nur
eine Ware aus.durch sol lder besondere Wert des Artikels
hervorgehoben werden. Die gesamte Umgebung in dem
Schaufenster wird diesem einen repräsentativen Produkt
zugeordnet , um dessen Güte zu betonen.
Im Spezialfenster wird eine einzige Ware ausgestellt
3 Arten Schaufensters:
Geschlossene Schaufenster: durchgehende Rückwand(Bekleidungsgeschäfte)
Halb offene Schaufesnter: erlauben einen druchblick ins Innere(Lebensmittel)
Offene Schaufenster: haben keinen Schaufensterkasten(Möbel,Fahrzeuge)

Schaufenster Bedeutung:
Das Schaufenster repräsentiert die Ware, die ein Geschäft verkauft. Das Schaufenster soll dazu veranlassen, dass der Kunde stehen bleibt um das Schaufesnter zu betrachten und die ausgestellte Ware ihn dazuveranlassen, das Geschäft zu betreten.

Das Schaufenster ist ein aktives Marketinginstrument was 24h am Tag präsentiert.
Die optische Darstellung von Geschäft und Sortiment, die schaffung visueller Anreize und eines Ambientes, in dem der Kunde sich wohlfühlt, gehöeren zu den Elementen, die als verkauffördernde Maßnahmen zu zunehmender Attraktivität verhelfen.

Folgende Kriterien der Schaufenstergestaltung sollten beachtet werden(5)
-Die Artikel aus dem Schaufenster muss der Kunde im Laden sofort wiederentdecken.

-Das Schaufenster muss so gestaltet sein, dass es dem Geschmack der unworbenen Zielgruppen entspricht.
Druch Dekoration, Text oder Blickfang sollten besonderd die Artikeleigenschaften betont werden, die für die Zielgruppe wichtig sind.

-Die gestalterische Leistung muss durch ein professionelles Verkaufsgespräch ergänzt werden.

-In einem Schaufenster sollte nur so viel gezeigt werden, wie ein Passant in etwa 12 Sekunden aufnehmen kann . Ein Tuviel verwirrt den möglichen Kunden.

-Die Waren sollten in Übersichtlicher Form geziegt werden. Wichtig dabei ist, dass, Waren , die zusammengehören, auch zusammengestellt werden, und solche, die weniger zusammenpassen, auch in der Auslage getrennt werden.

Kein Ausstellungstsück darf die Sicht auf ein anderes verstellen.

-Die Auslage sollte alle 3-4 Wochen gewechselt werden.
Sonst könnte es den Passanten langweilig werden.

Die Schaufenstergestaltung soltle von außen – aus den Blickwinkel des Kunden- kontolliert werden.
Der gute Eindruck, den die Schaufesnter machen, ist entscheident dafür ob ein Kunde das Geschäft betritt oder nicht.


-Die Warenauslage muss für Vorbeikommene Interessant sein und auf sich aufmerksam machen durch starke Farbkontraste, Bewegung,Beleuchtung ect.

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