Montag, 26. Oktober 2015

Versicherungsbeiträge - Wirtschaft & Sozialkunde (WiSo - Kauffrau/-mann im Einzelhandel)

16.06.2015
Sozialverischerungsbeiträge
RV/AV:Beitragsbemessungsgrenze (BBG)
6.050,00€ (für 2015)
Beitragssatz GRV (18,90%) = 9,45% für Arbeitnehmer
10.000,00€ x 9,45% = 9,45€
6.050 x 9,45% = 571,73€

Beitragssatz Alo. Vers. (3,0%) = 1,50% für Arbeitnehmer
(Arbeitslosenversicherung)

Azubi bis 325,00€ beitragsfrei!
(Bis 325,00€ trägt der AG die Kosten der Beitäge (für GKV&GPV).

GfB (Geringfügige Beschäftigte)
Bis 450,00€ Sonderfall!
Pauschale Beiträge 15% bzw. 5%
Paschale Lst von 2%
(Pauschalebeiträge 13%/ Haushaltsnah 5% für GKV & GPV)
Entgeldpunkt: 28,61€
1287,45 monatliche Rente

Sozialversichungspflichtiges Entgelt:
0,00€ bis 325,00€ → Beitragsfrei
325,00€ bis 4.125,00€ → Normalfall
4,125,00€ bis 6.050,00€ → Ausnahmefall
6.050,00€ bis … → Sonderfall

Beiträge:
hkk = 7,7%
PV= Pflegeversicherung 1,175% (+0,25 wenn über 23 J. & keine Kinder)
RV= Rentenversicherung 9,45%
AV= Arbeitslosenversicherung 1,5%
a) bis 325,00€ b) ab 4125,00€/6.050,00€ beitragsfrei bei AV!

GKV/GPV=
Gesetzliche Kranken-/Pflegeversicherung
Beitragsbemessungsgrenze = 4.575 (2015)

Versicherungsgrenze = 4.575,00€ (2015)
gesetzliche Versicherung
private Versicherung

Beiträge:
Krankenversicherung:
14,6%
AG → 7,3%
AN → 8,58 → 7,3% regulärer Beitrag 1,27% Zusatzbeitrag zur Krankenversicherung

Pflegeversicherung
2,35%
AG → 1,175%

AN → 1,175% + 0,25 bei über 25 J. & kinderlosigkeit

Optimaler Lagerbestand (Lernfeld 7 Kauffrau/-mann im Einzelhandel)

15.03.2015
(Lernfeld 7 Kauffrau/-mann im Einzelhandel)
LF 7 am 17.03.2015
Optimale Lagerbestand

Lagerkosten nennen können:

Kosten für die Lagerbestände:
Kosten für die Lagerausstattung:
Kosten für die Lagerverwaltung
Zinsen für das in den Lagerbeständen gebundene Kapital

Prämien für die Versicherung der Lagerbestände

Wertminderung der Warenvorräte durch Diebstahl, Schwund, Veraltern & Verderb.
Raumkosten

Instandhaltung, Strom,
Heizung

Abschreibungen auf Gebäude & Einrichtungen

Verzinsung des Kapitals, das in Gebäude & Einrichtung investiert wurde
Löhne & Gehälter des Lagerpersonals

Büromaterial für die Lagerverwaltung
Für den Einzelhandelsbetrieb günstigen Lagerbestand, muss der optimale Lagerbestand aus Kostengründen so klein wie möglich gehalten werden. Andrererseits muss der optimale Lagerbestand aber auch groß genug sein, um die Lieferbereitschaft aufrecht zu behalten.

Definitionn Optimaler Lagerbestand:
Warenvorrat, bei dem die größte Wirtschaftlichkeit erreicht wird.

(Optimal ist ein Optimaler Lagerbestand dann, wenn die Nachteile eines zu großen, sowie die eines zu niedrigen Lagerbestands vermieden werden können.)

Nachteile eines zu hoehen Lagerbestands sind..
Kapitalbindung → Lagerkosten

Nachteile eines zu niedriegen Lagerbestandes sind..
entgangener Gewinn → Kundenverlust

Definition → Totes Kapital:
Der EH hat in dem hohen Warenvorrat Geld angelegt, was er hätte besser anders wo im Betrieb gebrauchen konnte.
Da er über dieses gebundene Kapital, „totes Kapital“, nicht gewinnend bringend an die Bank bringen könnte, entgehen ihm die Zinsen.
Bestandskontrolle

Ziel der Bestandskontolle
Ziel der Bestandkontolle ist eine möglichst genaue Ergänzung der Warenvorräte.

Wozu dient die Bestandskontrolle?
Die Bestandskontolle dient der rechtzeitigen, mengenmäßigen & richtigen Lagerergänzung.

Wozu dient der Mindestbestand?
Dient als Reserve zur Aufrechterhaltung der Verkaufsbereitschaft.

Welche Bedeutung hat der Meldebestand?
Der Meldebestand entspricht dem erfahrungsgemäßen Verkauf während der Beschaffenheitszeit zuzüglich des Mindestbestands, der ja immer gehalten werden soll.

Wann kann die Verkaufsbereitschaft gefährdet sein?
Bei hoher Nachfrage & bei Lieferstörung kann die Verkaufsbereitschaft gefährtdet sein.

Bestandskontrolle dient der rechtzeitigen, mengenmäßigen & richtigen Lagerergänzung


Der Lagerbestand:

Höchstbestand:
Der Höchstbestand sollte nicht überschritten werden.
Bei überschreiten des Höchstbestands entstehen sehr hohe Kosten (z.B. durch Miete eines Fremdlagers)
Der Höchstbestand wird in der Regel (i.d.R.) nach Eintreffen der bestellten Güter erreicht.
Berechung Höchstbestand = Mindestbestand + optimale Bestellmenge



Mindestbestand (Eisener Bestand):
Der Mindestbestand sollte nur „im Notfall“ angegriffen werden.
Zweck des Mindestbestands: Bei vorübergehenden Beschaffungsproblemen soll reibungslose Betriebsfortführung möglich sein.
Die Höhe des Mindestbestands ist abhängig vom Beschaffungsrisiko.


Meldebestand:
Bei Erreichen des Meldebestands muss eine „Meldung“ an den Einkaufzwecks Nachbestellung erfolgen.
Der Meldebestand muss so hoch sein, dass das Auffüllen des Lagers spätestens bei Erreichen des Mindestbestands möglich ist.
Berechnung Meldebestand = (Täglicher Absatz x Lieferzeit) + Mindestbestand


Legerkennziffern

Bedeutung Lagerkennziffern:
Für den Einzelhändler sind die Lagerkennziffern von besonderer Bedeutung.
Im Zeitvergleich zeigen sie zunäst Entwicklungstendenzen des Betriebs, einer Warengruppe oder eines Artikels auf.

Systematische Verkaufsraumgestaltung (Lernfeld 4 Kauffrau/-mann im Einzelhandel)

1.Systematische Verkaufsraumgestaltung
5 Aufgaben:
-sich immer rascher wechselnde Trends
-steigenden Konkurrenzdruck
-zunehmend instabilen Wertvorstellungen und
-differnzierteren Erwartungen der individualisierten Kunden anzupassen und
-die Produktivität der Verkaufsflächen der Unternehmensstrategie gemäß zu steuern.

4 Bereiche des „Instore-Marketing“ sind
-Gestaltung des Ladenumfeldes
-Die Ladengestaltung
-Die Raumzuteilung
-Die Atmosphärische Ladengestaltung.

Definition „Instore-Marketing“
Der Begriff „Visual-Marketing“ heißt, die Ware dem Kunden an der Fassade im Schaufenster und vor allem in den Verkaufsräumen so zu präsentieren, dass sie Atmosphäre und Erlebnischarakter erhält.
Oder
Durch „Visual-Marketing“ wird sie Ware dem Kunden so präsentiert, dass sie Erlebnischarakter und Atmosphäre enthält.

Die 2 Strategien der Ladengestaltung sind:

a) Versorgungsorientierung
-Verkauf des Lebensnotwendigen
-Waren des täglichen Bedarfs

Betriebsformen: Discounter ,Supermärkte, Fachmärkte ,Verbrauchermärkte

b) Erlebnisorientierung
-Einkaufen bedeutet Unterhaltung
-Spannende Warenpräsentation
-Atmosphäre

Betriebsformen: Warenhäuer mit Galeriekonzept, Betriebsformen mit Warenlandschaften

Visual-Marketing“
Ziele: Steigerung des Umsatzes , merh Besucher höher Umsatz je Kunde
zielgruppenorientierte Inszenierung der Höhepunkten bei der Warenpräsentation zur Frequenzbelebung
2.Gestaltung des Ladenumfelds

Aufgaben der Gestaltung des Ladenumfeldes(6)
-sich von benachbarten oder konkurrierenden Unternehmen abzugrenzen
-beim Kunden für Wiedererkennung zu sorgen
-die Kunden zu interessieren und neugierig zu machen
-beim Kunden Eintrittsbarrieren abzubauen
-über das Warenangebot zu informieren(Schaufenster!)
-die Unternehmensphilosophie deutlich zu machen

Maßnahmen für die Umgebung des Geschäfts:
Gebäudedesign:
-Anbringen des Firmenschriftzuges/logos
(Basis für das visuelle Erscheinungsbildes+ optisches Zeichen, dass als Identifikationsmerkmal des gesamten Unternehmens steht.Soll: prägnant, eigenständig und für den Kunden wiedererkennbar sein.)

-Fassadengestaltung
(Soll den portenziellen Käufer von außen vermitteln, dass der Eindruck von außen mit dem Inneren übereinstimmt.)

Eingangsbereich:
-in der Regel Abbau von Schwellenängsten
-in Laufrichtung der Kunden
-fließender Übergang
-hell beleuchtet
-breiter und bequemer Zugang für die Kunden

(Wirkung auf den Verbraucher: Soll ihn quasi in den Laden hineinziehen.
Soll einladend wirken , keine schwellenängste verursachen.(nur in edleren Geschäften, denn nicht jeder soll das Geschäft betreten)

Beachtet werden sollte:
-Der Eingangsbereich sollte so gestaltet erden, dass er mit den Schaufenster eine Einheit bildet
-Er sollte breit und bequem sein
-Die beste Lage für den Eingang ist in Laufrichtung des Kunden. Diese Laufrichtung sollte bereits vor der Tür aufgenommen werden, sodass der Kunde unbewusst in den Laden gelenkt wird.
-Der Übergang vom Fußgängerweg vor dem Laden in die Verkaufsräume sollte fließend sein, sodass er sinen direkten Zutritt in das Geschäft gibt
-Die Beleuchtung im Eingangsbereich soltle heller als auf der Straße sein, da mögliche Kunden durch dunkle Zonen unbewusst abgeschreckt werden.

Schaufensterarten:(6)
Übersichtsfenster:Wird das Warenangebot eines EH-Unternehmens vorgestellt.
Der Kunde soll dadurch erfahren, welche unterschiedlichen Waren er im Geschäft kaufen kann.
Präsentiert das Warenangebot

Fantasiefenster: Entscheidenes Merkmal für ein Fantasiefenster ist eine künstliche
Idee die die Vorstellung der Kunden anregt.Die manchmal
auch Ideen- oder Stimmungsfenster gennanten Schaufenster
stellen oft den emotionalen Zusatznutzen der ausgestellten
Ware in den Vordergrund.
Dem Fanatsiefenster liegt eine künstliche Idee zugrunde.
Stapelfenster: Stapelfenster zeigen eine Fülle von Waren. Duch die Anordnung
der gezeigten Artikel in Stapeln , Blöcken oder Reihen soll ein
preisgünstiges Massenangebot zum Ausdruck kommen.
Besonders bei Saisonverkäfen ist diese Schaufensterart üblich.
Auch Einzelhandelsunternehmen, die Niedrigpreissortimente
führen, bevorzugen Stapelfenster.
Im Stapelfesnter ist die Ware in Stapeln oder Reihen
angeordnet

Anlassfenster: Ein Anlassfenster berücksichtigt besondere Termine in der
Gestaltung. Das kann beispielsweise ein Weinachtsfenster sein
oder der Beginn der neuen Frühjahrsmode im Textilgeschäft.
Ein besonderer Anlass – die Weihnaachtsdekoration
Sachfenster: Ein Sachfenster stellt die Artikel mit sachlichen Argumenten vor.
Es weist auf den Gebrauchswert und Verwendungszweck hin
und informiert über Qualitäts- und Preisvorteile.
Das Sachfenster stellt die Ware mit Sachlichen Argumenten dar

Spezialfenster: Ein einem Spezialfenster stellt das EH-Unternehmen meist nur
eine Ware aus.durch sol lder besondere Wert des Artikels
hervorgehoben werden. Die gesamte Umgebung in dem
Schaufenster wird diesem einen repräsentativen Produkt
zugeordnet , um dessen Güte zu betonen.
Im Spezialfenster wird eine einzige Ware ausgestellt
3 Arten Schaufensters:
Geschlossene Schaufenster: durchgehende Rückwand(Bekleidungsgeschäfte)
Halb offene Schaufesnter: erlauben einen druchblick ins Innere(Lebensmittel)
Offene Schaufenster: haben keinen Schaufensterkasten(Möbel,Fahrzeuge)

Schaufenster Bedeutung:
Das Schaufenster repräsentiert die Ware, die ein Geschäft verkauft. Das Schaufenster soll dazu veranlassen, dass der Kunde stehen bleibt um das Schaufesnter zu betrachten und die ausgestellte Ware ihn dazuveranlassen, das Geschäft zu betreten.

Das Schaufenster ist ein aktives Marketinginstrument was 24h am Tag präsentiert.
Die optische Darstellung von Geschäft und Sortiment, die schaffung visueller Anreize und eines Ambientes, in dem der Kunde sich wohlfühlt, gehöeren zu den Elementen, die als verkauffördernde Maßnahmen zu zunehmender Attraktivität verhelfen.

Folgende Kriterien der Schaufenstergestaltung sollten beachtet werden(5)
-Die Artikel aus dem Schaufenster muss der Kunde im Laden sofort wiederentdecken.

-Das Schaufenster muss so gestaltet sein, dass es dem Geschmack der unworbenen Zielgruppen entspricht.
Druch Dekoration, Text oder Blickfang sollten besonderd die Artikeleigenschaften betont werden, die für die Zielgruppe wichtig sind.

-Die gestalterische Leistung muss durch ein professionelles Verkaufsgespräch ergänzt werden.

-In einem Schaufenster sollte nur so viel gezeigt werden, wie ein Passant in etwa 12 Sekunden aufnehmen kann . Ein Tuviel verwirrt den möglichen Kunden.

-Die Waren sollten in Übersichtlicher Form geziegt werden. Wichtig dabei ist, dass, Waren , die zusammengehören, auch zusammengestellt werden, und solche, die weniger zusammenpassen, auch in der Auslage getrennt werden.

Kein Ausstellungstsück darf die Sicht auf ein anderes verstellen.

-Die Auslage sollte alle 3-4 Wochen gewechselt werden.
Sonst könnte es den Passanten langweilig werden.

Die Schaufenstergestaltung soltle von außen – aus den Blickwinkel des Kunden- kontolliert werden.
Der gute Eindruck, den die Schaufesnter machen, ist entscheident dafür ob ein Kunde das Geschäft betritt oder nicht.


-Die Warenauslage muss für Vorbeikommene Interessant sein und auf sich aufmerksam machen durch starke Farbkontraste, Bewegung,Beleuchtung ect.

Dienstag, 20. Oktober 2015

Kaufvertrag (Lernfeld 6 Kauffrau/-mann im Einzelhandel)

LF6-Kaufvertrag
(Klassenarbeit am 21.05.2015)
Peise & Nachlässe

Der Preis kann in inländischer, als auch in ausländischer Währung vereinbart sein.

Keine genaueren Angaben im Kaufvertrag..(2)
Preis bezieht sich auf eine handelsübliche Menge wie z.B. je Liter, je Gramm ect & enthält keine Umsatzsteuer.

Vetrag ohne Preisangaben möglich..(2)
wenn der Lieferer den Preis erst nach der Beschaffung oder Produktion ermitteln kann bzw. dann erst ermittelbar ist.
(Beispiel: Der Preis richtet sich nach den aktuellen Rohstoffpreisen.)
Beide Vertragspartner einverstanden sind.

Definition: Nachlässe auf den Angebotspreis = sogenannte Rabatte
Verringern den Preis & könnenaus verschiedenen Gründen, in verschiedenen Formen & Zeitpunkten gewährt werden.

Gründe für Rabattgewährung sind..(5)
Bar- oder Sofortzahlung „Skonto“
Abnahme größerer Mengen „Mengenrabatt“
Weiterverkauf der Ware „Händler- oder Wiederverkäuferrabatt“
Regelmäßiger Einkauf bei einem Lieferanten „Treuerabatt“
Besondere Anlässe (z.B. Geschäftsjubiläen) oder aufgrund einer einmaligen Vereinbarung mit dem Kunden.

Formen der Rabattgewährung
Als Preisnachlass(2):
Einheitlich für alle Kunden (unabhängig von der Bestellmenge) „Einheitsrabatt“
Gestaffelt nach Bestellmenge (z.B. ab 100 Stück 2%, ab 200 Stück 3%) „Staffelrabatt“

Als Mengenrabatt(2):
Bei Abnahme von 20 Flaschen gibt es eine Flasche gratis drauf! „Draufgabe“
Bei Abnahme von 20 Flaschen, werden nur 18 berechnet! „Dreingabe“

Zeitpunkt der Rabattgewährung(2)
Rabatt für vorzeitige bzw. sofortige Zahlung, wenn eine Zahlungsfrist
vereinbart wurde. „Skonto“
Nachträglich gewährter Rabatt, z.B. am Geschäftsjahresende, wenn ein Kunde einen bestimmten Jahresumsatz oder Einkaufsmenge erzielt hat. „Bonus“

Gibt es einschränungen bei der Vergabe von Rabatten?

Nein, seit der Aufhebung des Rabattgesetztes & der Zugabeverordnung gibt es keine gesetzlichen Einschränkungen zur Vergabe von Rabatten mehr.

Marketing (Lernfeld 12 Kauffrau/-mann im Einzelhandel)

10.10.2015
LF 12
Definition Marketing?
Marketing(engl. Auf den Markt bringen)
Sind sämtliche unternehmerische Maßnahmen, die darauf abzielen, einen Absatzmarkt(=Zusammentreffen von Angebot und Nachfrage nach einem ökonomischen Gut. ) für die eigenen Produkte zu erobern und zu sichern.
Alle Entscheidungen sind daher konsequent auf die Kunden, d.h. auf die Märkte ausgerichtet.

Warum Marketing/Bedeutung Marketing?
Einzelhandlesunternehmen müssen sich in ihren Entscheidungen am Markt orientieren. Eine derartige Marktorientierung umsetzten in entsprechende unternehmerische Maßnahmen ist die Aufgabe des Marketings.

Käufermärkte & Veränderungen auf der Konsumentenseite erfordern die unternehmerische Einstellung auf die...
1.Probleme + 2.Wünsche + 3.Bedürfnisse
(=kurze Lieferzeiten, pünktliche Lieferung, gute Qualität, angemessener Preis,
guter Kundenservice, Sortimentserweiterung, überzeugendes Beschwerdemanagement)

der potenziellen Kunden(Person oder Unternehmung, zu dem/der eine gegenseitige Kommunikation besteht, der/die sich jedoch noch nicht zu einem Kauf entschieden hat. )

Konsequenz: Führen des Unternehmens vom Absatzmarkt her..
...heißt, zielbewusste, planmäßige & organisatorische Einflussnahmen auf den Absatzmarkt mittels Absatzmarketing.(3)

Wesen:(3)
Sämtliche Maßnahmen, die auf die gegenwärtigen & zukünftigen Markterfordernisse ausgerichtet sind...
einen Markt zu schaffen,
ihn zu vergrößern &..
zu erhalten.
Ziele:(2)
(zur Verringerung des Abatzrisikos)
ökonomischen (quantitative) Ziele...
...sind aufgerichtet au einen bestimmten wirtschaftlichen Erfolg, z.B.
Wachstumssteigerung oder Gewinnerhöhung.
psychografische (qualitative) Ziele...
...sind aufgerichtet auf z.B. das Vetrauen, das Image, Coporate Identity(=das Erscheinungsbild eines Unternehmens in der Öffentlichkeit, in dem sich die Philosophie des Unternehmens sowie das Leistungsangebot und die Arbeitsweise zeigen.) die ökonomischen Produktstandards.

*Darunter Unternehmensziele, Marketingziele, ansatzpolitsche Unterziele
(siehe weiter unten...)


absatzpolitschen Instrumente:(5)
(zur aktiven Einflussnahme auf den Absatzmärkten)
Absatzpolitsche Instrumente sind Sortimentspolitik
Preis- & Konditionenpolitik
Distributionspolitik
Kommunikationspolitik
Kundendienstpolitik
=Ziel ist die Sicherung & Ausweitung des Abatzmarktes!

*Unternehmensziele

*Marketingziele
=definierte Zieleder Marketingmaßnahmen in Bezug auf Gewinn, Marktanteile, Umsatz, Marktentwicklung & Marktdurchdringung(Grad der Verbreitung eines Produkts innerhalb eines Marktes)

*absatzpolitsche Ziele
...im Bereich
Kommunikation Distribution Preis & Konditionen Sortiment Kundendienst

Ursachen & Bedeutung (Verkäufer & Käufermarkt)

Verkäufermarkt:(4)
Die Nachfrage ist größer als das Angebot
Der Markt wird vom Verkäufer beherrscht.
Der Absatz (= jene Menge an Waren, die von einem Unternehmen oder einer Branche innerhalb eines bestimmten Zeitraumes und Marktes verkauft wird. ) der Güter/ Dienstleistungen bereitet dem Verkäufer keine Schwierigkeiten.
Besondere Bemühungen um Käufer sind nicht erforderlich.

Käufermärkte konnten entstehen durch ein größeres Güterangebot aufgrund des schnellen technologischen Fortschritts, gesättigte Märkte, kritisches, wählerisches & preisbewusstes Konsumentenverhalten und stärkeren Wettbewerb.

Käufermarkt:(4)
Das Angebot ist größer als die Nachfrage
Der Markt wird vom Käufer beherrscht.
Aufgrund der großen Konkurrenz können die Käufer zwischen verschiedenen Anbietern (den leistungsfähigsten & preisgünstigsten) wählen.
Erhebliche Bemühungen um Käufer sind zur Wahrung der Absatzchancen erforderlich.




Veränderungen im Verhalten & Struktur der Konsumenten

Komplexer Kunsument (=Bildung von Zielgruppen)
( Demografische merkmale, wonach es früher leichter war, die Zielgruppen anhängig zu machen sind Alter, Geschlecht, Familienstand, Beruf, Einkommen, Haushaltsgröße usw.)
jede Zielgruppe muss anders angesprochen werden, da Sie verschiedene Verhaltensweisen, Bedürfnisse oder Einstellungen und verschiedene Lebensstile haben → Lebensstilgruppen)

Wertewandel
(Der Kunde liegt mit der Zeit auf andere Sachen mehr Wert, Einstellungsänderung, wie er z.B zu etwas steht oder seine Meinung geändert hat und diese anpasst z.B. der Umwelt zur Liebe → Umweltmarketing.)

Trends
(Trends werden immer kurzlebiger & widersprüchlicher & der Verkäufer muss diesbezüglich sein Angebot immer schnell anpassen, d.h. der Einzelhändlermuss der Flexibel sein & ein hohes Maß an Sensibilität für neue Kundenwünsche haben.)

Bevölkerungsstuktur
(Wie sich die Bevölkungsentwickelt, darauf muss der Markt auch angepasst werden,
z.B. wächst der Anteil der älteren Menschen(Über60) ständig.
Das heißt bald wird ein Drittel der Gesamtbevölkerung älter als 60 Jahre sein.
Damit bekommt der Seniorenmarkt eine neue Dimension, nicht nur wegen der Anzahl der Senioren, sondern auch aufgrund eines veränderten Altersbewusstseins.
Schon heute spricht man von den „jugendlichen Sechzigern“ und auch den „aktiven Siebzigern“. Die Zeitveränderung muss auch den Markt angepasst werden.

Veränderungen in den Marktbedingungen auf der Angebotsseite
Neue Vertriebswege
(Trennung der Betriebs- & Vertiebsformen Fachgeschäfte, Waren -& Kaufhäuser,
Discountgeschäfte & SB-Warenhäuser verwischen immer mehr.
Alle versuchen sich in neuen Vertriebswegen, um den Konsumenten bestmöglich zu erreichen.)

Neue Mitbewerber = Neue Konkurrenten
(Klassische Teilung von Produzent produziert, der Großhandel mischt das Sortiment & der Einzelhändler verkauft existiert nicht mehr.
Plötzlich verkaufen Produzenten selbst und stecken die Handelsspanne selbst in die Tasche. Händler bringen eigene Marken in Spiel.
(Händler greifen auch zur Vertikalisierung auf d.h. , Sie machen die Wirtschaftsstufe mit bleiben dabei aber rechtlich selbstständig)
Dazu kommt der aufstrebende Online- & Versandhandel. Sogar Tankstellen machen Bäckern konkurrenz. Jeder will Umsatz machen, egal wie. Und diese Tendenz wird sich in Zukunft noch verstärken.


Marketingkreislauf beschreiben können

Phase 1: Marktforschung & Erkundung
Marktfoschung= Sammeln von notwenigen Informartionen
Markterkundung= Ergebnisse werden durch unsystematische Informationsbeschaffung eingeholt.

Phase 2: Marktprognose
Ergebnisse der Marktforschung dienen zur Voraussage der Marktentwicklung.
Marktprognose dient als Grundlage für absatzpolitsche Entscheidungen.

Phase 3: Marketingzielsetzung
Ergebnisse der Marktprognose & Marktforschung bilden die Gundlage des Marketings.
Absatzpolitische Instrumente werden zur Erreichung der Ziele eingesetzt.

Phase 4: Marketingplanung
Die Marketingplanung kümmert sich darum, welche Marketinginstrumente eingesetzt werden sollen.
Ständige Überprüfung der Planungen, da sich die Märkte ständig ändern und Korrekturen dadurch erforderlich sind.
Marketinginstrumente sind von abhängig von der Marktsituation und von den Marketinzielen.


Phase 5: Marketingdurchführung
Die folgenden 5 absatzpolitsche Instrumentenbereiche bieten ein umfangreiches Instrumentarium für die konkrete Durchführung der Marketingstrategien:
Kundendienst-,Sortiments-, Distribution-, Kommunikations-,sowie Preis- & Konditionenpolitik.


Phase 6: Marketingkontrolle:
Nach Durchführung der Marketingmaßnahmen erfolgt die Kontrolle der erzielten Wirkung,
z.B. durch Kundenbefragungen & Überprüfung der Absatzzahlen.
Je langfristiger Marketingstrategien sind, desto rechzeitiger sind begleitende Kontrollen notwendig, um die auftretende Fehlentwicklung schnell zu beheben.






Lebenstadiumkonzept allgemein erklären
Nicht das Alter ist in Lebensjahren entscheidend, sondern entscheidend ist das Lebensstadium.
Das Lebensstadiumkonzept geht davon aus, dass jeder Mensch im Lauf seines Lebens bestimmte Abschnitte durchmacht, die zwar nicht immer im gleichen Alter, aber stets in der gleichen Reihenfolge. Dies ist in Phasen/ Lebensstadien aufgeteilt, die Menschen in den Phasen/Lebensstadien haben oft das gleiche Kauf-& Verhaltensmuster, wonach das Lebensstadiumkonzept aufgebaut ist.

Marktsegmentierung:

Definition
Marktsegmentierung = Aufteilung eines Marktes auf bestimmte, möglichst gleichartige Zielgruppen(=Marktsegment) mit dem Ziel, die eigene Marketingpolitik
(Marktforschung & absatzpolitsche Maßnahmen) auf deren Bedarf auszurichten.

Möglichkeit der Bildung:
Demografische:
1. sozioökonomische: z.B. Alter, Geschlecht, Religion, Berufstätigkeit
2.geografische: z.B. Staat, Region, Land, PLZ, Gebiet, Stadt

Kaufverhalten:
z.B. Kaufanlass, Kaufhäufigkeit, Markentreue, Händlertreue, Verwendungsmotiv, Verwendungshäufigkeit usw.

psychografische:
Soziale Schichtzugehörigkeit, Lebensstil, Persönlichkeitsmerkmale

Vorteile für den EH:
die Steigerung der Kundenzufriedenheit
die bessere Beurteilung der eigenen Marktposition im Wettbewerb mit der Konkurrentez
das Erreichen von Wettbewerbvorteilen
den gezielteren & wirtschaftlicheren Einsatz seiner absatzpolitschen Marketinginstrumente
gesicherte Vorhersagen über die segmentspezifische Marktentwicklung
flexibler auf Marktveränderungen reagieren können.









Begriffe Erklären:
Marktuntersuchung, ist die Beschaffung notwendiger Informationen über abhängige Märkte des Unternehmens.
Bezogen auf den Absatzmarkt insbesondere informationen über:
Verhaltensweisen & Einstellungen der Nachfrager und...
Produkte & Marktstrukturen(Martteilnehmer)

Wird die ♥Marktuntersuchung gelegentlich, d.h. unsystematisch, durchgeführt, so spricht man von Markterkundung.

Geschieht das Sammeln von Informationen dagegen systematisch, so liegt eine ♥Marktforschung vor.

Mögliche Informationsquellen für Mittelständige Unternehmen

Sind...
sporadische Gespräche mit Kunden
Berichte des Verkaufspersonals, besonders von Reisenden & Vertretern
Marktberichte in Fachzeitschrften
Messebericht
Konjunkturdaten & -prognosen
wirtschaftspolitische Maßnahmen der Regierung & der Zentralbank

Unterscheidung
Marktanalyse, ist eine einmalige Untersuchung zu einem bestimmten Zeitpunkt.

Marktbeobachtung, ist eine laufende Beobachtung über einen längeren Zeitraum hinweg.

Bei der Marktprognose, werden die Ergebnisse der Marktanalyse & -beobachtung verarbeitet & ausgewertet.
Damit soll man die zukünftige Marktentwicklung besser abschätzen & vorauszuberchnen.




Unternehmen gründen & entwickeln (Lernfeld 14 Kauffrau/-mann im Einzelhandel)

14.10.2015
Lernfeld 14

Unternehmen gründen & entwickeln

Voraussetzungen für die Gründung eines Einzelhandelsunternehmens

Persönliche Voraussetzungen
Geschäftsfähigkeit
gute Warenkenntnisse
Verkaufserfahrung
ausreichende Kaufmännische Fachkenntnisse
Sachkundennachweis beim Handeln mit bestimmten Waren

Sachliche Voraussetzungen
günstiger & gut gewählter Standort
Kapital
a) Eigenkapital b)Fremdkapital

Rechtliche Voraussetzungen
Jedermann darf ein Gewerbe betreiben. Es müssen allerdings Meldepflichten beachtet werden.
Gewerbeanzeige
Anmeldung
1)beim Finanzamt
2)bei der Berufsgenossenschaft
3)in der Industrie-&Handelskammer (IHK)
4)Anmeldung von Kaufleuten beim Amtsgericht zur Eintragung ins Handelsregister
5)ggf.Agentur für Arbeit,
wenn für Mitarbeiter Fördermittel aus der Arbeitslosenversicherung bezogen werden

Vertikale Kooperation
Bei einer vertikalen Kooperation schließen sich Unternehmen von aufeinanderfolgenden Handelsstufen zusammen.

Definition Rack-Jobber
Rackjobber sind Hersteller oder Großhändler, de Regalflächen in bestehenden Geschäften anmieten. Die Handelsbetriebe erhalten dafür eine Provision, in der Regel vom Umsatz. Beispiel: Tchibo

Franchising Definition
Der Franchisegeber überträgt seinen Franchisenehmern den Verkauf seiner Produkte oder Dienstleistungen. Zusätzlich je nach, Ausgestaltung des Vertrags,
werden vom Franchisegeber zur Verfügung gestellt bzw. bestimmt:
beim Produkt: gleicher Name, gleiche Verpackungsgrößen, gleiche Aufmachung, gleiche Präsentation
gleiche Ausgestaltung & Einrichtung der Verkaufsräume
einheitliche Werbung im Rahmen der Kommunikationspolitik
Maßnahmen der Verkaufsförderung
einheitliche Lieferanten
Fanchisegeber sind z.B. Coca-Cola, McDonalds, Nordsee
Hierbei wird einem Einzelhändler von einem Franchisegeber gegen Bezahlung das Recht eingeräumt, bestimmte Waren & Dienstleistungen unter genau festgelegten Bedingungen zu vertreiben.

Vorteil für Existensgründer:
Das Franchising ist für Existensgründer besonders hilfreich, da das Nutzen einer bekannten Marke das Risiko bankrott zu machen mindert.

Ein EH-Unternehmen erhält als Franchisenehmer das Recht, den Namen, Warenzeichen, Symbole, Ausstattung & Schutzrechte des Franchisegebers.
(Sowie technische & gewerbliche Verfahren von Ihnen genutz werden können)

Typische Franchisegeber sind Hersteller z.B. WMF, Salamander, Großhändler z.B. Obi,
Filialunternehmen z.B.Ihr Platz & Einkaufsgenossenschaften des Einzelhandelsunternehmens wie z.B. Rewe, Edeka & Mc Donalds.
Vorteile Franchisegeber:
Absatz seiner Produkte unter einheitlicher Ausmachung
gute Kontrollmöglichkeiten
weltweite Distribution möglich
kein Insolvenzrisiko
umsatzabhängige Einnahmen

Vorteile Franchisenehmer:
vielfältige Hilfen durch die vom Franchisegeber erbrachten Leistungen
die zu zahlen Gebüren sind variable Kosten
Selbstständigkeit im Rahmen des Vertrages

Horizontale Kooperation
Bei einer horizontalen kooperation schließen sich Unternehmen gleicher Stufe zusammen.

→ „Shop in Shop“
Hierbei handelt es sich um einen optisch bewusst anders gestalteten Shop in einer Abteilung oder einem Verkaufsraum. Dadurch wird ein „Geschäft in Geschäft“ vorgetäuscht.
Einkaufverbände/ Einkaufsgenossenschaft

Gemeinsamer Einkauf zu günstigen Preisen